Gute Kultur als Erfolgsgarant? Mitnichten.

Leuchtende Glühbirne im Dunkeln

Wo eine positive Unternehmenskultur vorherrscht, so die Idee, sind die Mitarbeitenden motivierter und produktiver. Die Wertschöpfung verbessert sich. Die Frage ist: Was verstehen wir unter guter Unternehmenskultur? Obstkörbe, Yogastunden? Teamevents?

Ein Unternehmen kann die netteste Kultur haben und dabei völlig erfolglos sein.

Umgekehrt: Wenn ein Unternehmen keine moderne Vorzeigekultur hat, kann es dennoch mächtig Erfolg haben.

Eine nette Unternehmenskultur ist nicht schädlich für Erfolg. Aber wenn man dabei vergisst, weshalb man als Firma angetreten ist und welche Ziele man verfolgt, fehlt ein relevanter gemeinsamer Nenner.

Wann wirklich Wertschöpfung entsteht

Ein Haufen Benefits wird Mitarbeitende nicht produktiver machen. Was Talente motiviert und somit zu Höchstleistungen bringt, sind andere Dinge: Kann ein Mitarbeitender seine Fertigkeiten im Job entfalten? Gibt es eine inspirierende gemeinsame Mission, auf die alle hinarbeiten? Haben Mitarbeitende die Ressourcen und Mittel, ihren Job gut zu machen?

Wenn sich Leute mit der gleichen Idee finden, wenn jeder weiß, warum er bei einem Arbeitgeber angefangen hat/anfängt, dann entsteht etwas Besonderes.

Unternehmen sollten also keine künstliche Parallelwelt mit Obstkörben und Yoga-Stunden aufbauen, sondern einen Kontext schaffen, in dem Mitarbeitende gemeinsam gerne wertschöpfend tätig sein wollen – und können.


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Tags: Arbeitgebermarke, employer branding, Employer Branding These, Kultur, these, Thesen, Unternehmenskultur, Wertschöpfung
vom 10.05.2023 / © VonVorteil